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Chartered Investment und twelve x twelve machen aus Musikrechten handelbare Anlageprodukte
06. März 2024 | Medienmitteilung

Chartered Investment und twelve x twelve machen aus Musikrechten handelbare Anlageprodukte

Das Fintech Chartered Investment und die Musikfinanzierungsplattform twelve x twelve haben gemeinsam die erste Anleihe zur Verwertung von Erlösströmen aus GEMA-Tantiemen aufgelegt. Damit können professionelle InvestorInnen ihr Portfolio an Alternativen Assets ausbauen und RechteinhaberInnen erhalten mehr und schnelle Liquidität.

Für den Future of Music 2023-1 Bond Series 1 hat Chartered Investment Erlösströme aus Nutzungsrechten an den Einnahmen von MusikrechteinhaberInnen über die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) als kapitalmarktfähige Anleihe verbrieft. Insgesamt umfasst das Portfolio rund 3.000 musikalische Werke von unterschiedlichen MusikautorInnen. Die Emission erfolgte bereits im Oktober 2023 in Form einer Privatplatzierung und richtet sich an professionelle InvestorInnen wie Fonds oder Family Offices.

Langfristig gesicherte Einnahmen für InvestorInnen und KünstlerInnen

Die Assetklasse Musik hat sich in den letzten Jahren durch ihr hohes antizyklisches Wachstum als attraktive Anlageklasse herausgestellt. Auch große InvestorInnen, wie z.B. Blackstone, entdeckten diesen Markt für sich.  Nichtsdestotrotz war bislang die Assetklasse nur für InvestorInnen mit starkem Netzwerk zur Musikindustrie zugänglich, weswegen das volle Potenzial kaum ausgeschöpft ist. Allein die deutsche GEMA schüttet jährlich 1 Milliarde Euro an Tantiemen aus.

„Die Verbriefung von „Cash-Flows“ aus Musikrechten ist ein sehr interessanter Markt“, sagt Daniel Maier, Geschäftsführer Chartered Investment Germany GmbH. „Denn er verspricht gute Wachstumschancen und erweitert das Segment der Alternative Assets um eine noch weitgehend unbekannte Anlageklasse.“

Neben den InvestorInnen profitieren auch die KünstlerInnen von dem Modell. RechteinhaberInnen warten teilweise lange bis sie ihre Vergütung ihrer Werke erhalten. Dies hängt an den mitunter langfristigen Auswertungszeiträumen über die Streaming-Anbieter. Durch die Verbriefung können zukünftige Zahlungen schon jetzt, ähnlich wie bei factoring, nach vorne geholt werden. Somit haben RechteinhaberInnen unmittelbar mehr Liquidität zur Verfügung.

„KünstlerInnen können sich somit auf ihr kreatives Schaffen konzentrieren und müssen weniger finanzielle Engpässe befürchten“, erklärt Jan Denecke, CEO und Co-Founder der Berliner Musikfinanzierungsplattform twelve x twelve, mit dem Chartered Investment die Anleihe in Kooperation aufgelegt hat.